Fraktionsantrag 2/19: Ausbau und die Verbreiterung der Halsterner Straße, L 774, im Ortsteil Wulferdingsen sowie die Herstellung eines Fuß- und Radweges

Die Verwaltung wird beauftragt sich beim Straßenbaulastträger nachdrücklich für den Ausbau und die Verbreiterung der Halsterner Straße, L 774, im Ortsteil Wulferdingsen sowie die Herstellung eines Fuß- und Radweges im Abschnitt zwischen den Straßen Glockenbrink und Breedenhagen einzusetzen und eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahme zu bewirken.
Die Halsterner Straße ist im betreffenden Bereich seit Jahrzehnten ein Nadelöhr. 2 Fahrzeuge im Begegnungsverkehr sind eine Herausforderung, bei 2 Lastkraftwagen (LKW) oder Kraft-omnibussen (KOM) ist es erforderlich, Schrittgeschwindigkeit zu fahren um ein gefahrloses passieren zu gewährleisten. Die allgemeine Verkehrsdichte und der Schwerlastverkehr haben ebenfalls zugenommen. An der Halsterner Straße befindet sich ein ca. 50 cm breiter Schotter-/ Splittweg, der als Gehweg dient und auch als Schulweg benutzt wird. Mit Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen, aber auch für ältere Bürgerinnen und Bürger ist er nicht nutzbar.
Viele Jahre sind vergangen, bereits im Jahr 1996 und schon lange davor wurden Anträge dazu gestellt. Geplant war derzeit im Zuge der Kanalisationsarbeiten einen Fuß- und Radweg anzulegen – dazu kam es nie. Die bisherige Begründung war immer: „Das Land hat dafür kein Geld.“ In einem Artikel der Neuen Westfälischen vom 02. April 1996 wird der damalige stellvertretende Leiter des Westfälischen Straßenbauamtes, so die damalige Bezeichnung, Herr Herbert Frenzen, wie folgt zitiert: „Es gibt schon seit Jahren eine Planung, es gab auch schon Grundstücksverhandlungen, die zum Teil schwierig waren. Die Mittel im Straßenbau sind aber knapp. Zurzeit sieht es nicht gut aus für den Rad- und Gehweg an der L 774. Aber mittelfristig wird es ihn geben.“
Wir sind jetzt im Jahr 2019 - 23 Jahre sind vergangen. Der Ausbau der Halsterner Straße mit Geh- und Radweg wird ganz erheblich zur Verkehrssicherheit im Ortsteil beitragen und ist deshalb zu forcieren.