Wann wird die Untersuchung endlich umgesetzt (Maßnahme aus 2014) – bitte keinen Workshop!“ 
						Das Wohnquartier der ehemaligen Britensiedlung an der Porta- straße/Gneisenaustraße mit seinem vorhandenen Gebäudebestand ist mit der Zielsetzung auf ein zeitgemäßes familiengerechtes Wohnen zu untersuchen. Das Ergebnis der Untersuchung mit entsprechenden Handlungsempfehlungen ist dem Rat zur Entscheidung vorzustellen. Die erforderlichen Finanzmittel stehen im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts aus dem Jahr 2014 – ISEK M 4 – zu Verfügung. 
Begründung:  
  Die ehemalige Britensiedlung befindet sich in einem innerstädtischen  Wohnquartier in ausgezeichneter Lage. Im Maßnahmenkatalog des  städtebaulichen Entwicklungskonzeptes 2014 wird in dieser Wohnsiedlung  ein ausgezeichnetes Potential zur Entwicklung für zukünftiges Wohnen für  Familien aber auch als Mehrgenerationenquartier, wie im  Handlungskonzept Wohnen der Empirica dargestellt, qualifiziert. „Als  Zielgruppe eignet sich die bisher in Bad Oeynhausen unterrepräsentierte  Nutzergruppe der jungen Familien, die von der innenstadtnahen Lage und  der Nähe zu Schul- und Kitaeinrichtungen besonders profitieren“, so die  Ausführungen im ISEK.  
   
  Die CDU-Fraktion fordert, nunmehr endlich mit der Umsetzung der Projektidee zu beginnen. 
   Dazu muss in einem ersten Schritt untersucht werden, ob der  Gebäudebestand sich tatsächlich an heutige Bedarfsstrukturen anpassen  lässt. Im Rahmen der Untersuchung ist sowohl die Möglichkeit des  familiengerechten Wohnens in Form eines „mitwachsenden Hauses„ wie auch  die Umsetzung architektonischer Lösungen, die eine bedarfsgerechte  Anpassung der baulichen Strukturen durch flexible, modulare Konzepte  ermöglichen, zu betrachten. Zugleich sind Lösungsansätze für eine  Optimierung des energetischen, technischen und gestalterischen Zustands  der Gebäude und eine Aufwertung des Wohnumfeldes zu entwickelt, wie zur  ISEKMaßnahme M4 im Konzept des Büros Dr. Jansen GmbH ausgeführt wird. 
   
  Im  zweiten Schritt der Untersuchung sind alternative fachliche  Handlungsempfehlungen auszusprechen und dem Stadtrat zur Entscheidung  vorzulegen. 
   
  Die derzeitige Nutzung von Teilen der  Britensiedlung als Flüchtlingsunterkunft steht einer  zukunftsorientierten Untersuchung zum gegenwertigen Zeitpunkt eben so  wenig entgegen, wie die ausstehende Kaufentscheidung für die gesamte  Liegenschaft.